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Blogartikel erfolgreich schreiben – Dein Fahrplan zu Inhalten, die begeistern

Inhalt

Hier kommt das 1×1, wie du deinen Blogartikel-Frust über Bord wirfst und nachhaltig erfolgreichen Content kreierst.

„Ich schreibe jetzt einen Blog“ – wie oft hast du dir das schon gesagt und aufgehört, bevor du richtig angefangen hast? Einen Blog aufzubauen und Blogartikel zu schreiben, kann ganz schön frustrierend sein. All die Zeit, die du in die Recherche, Gestaltung und das Schreiben steckst. Und dann liest es vielleicht nicht mal jemand. Die Gedanken laufen in Dauerschleife und der Textcursor blinkt seit Stunden auf dem weißen Bildschirm. Puh, da vergeht einem die Lust schneller, als man Blogbeitrag buchstabieren kann. Glaub mir, ich kenne das nur zu gut.

Aber ich kenne auch den Moment, in dem man den Frust über Bord wirft und endlich loslegt. Schließlich macht das Schreiben ja Spaß und ein Blog ist ein echt effektives Marketing-Tool. In diesem Artikel bekommst du das 1×1, wie du ins Schreiben kommst und einen erfolgreichen Blogbeitrag verfasst, der gelesen wird.

Warum brauchst du einen Blog?

Bevor ich näher auf wichtige Kriterien eines erfolgreichen Blogs eingehe, komme ich erst mal zu seinen Vorteilen. Denn wir wollen ja motiviert starten und wenn du weißt, was für einen Nutzen du aus einem Blog ziehen kannst, wird aus dem „Oh no“ ein „Oh yeah“ beim Gedanken an einen Blogartikel.

Also, warum sollte man sich die ganze Arbeit eigentlich machen?

Ein Blog kann dir helfen, das Bewusstsein für deine Marke oder dein Unternehmen zu stärken, Traffic zu generieren, dein Publikum aufzubauen und potenzielle Kunden zu generieren. Wie das klappt?

  • Indem du dein Wissen teilst: Mit einem Blog teilst du dein Wissen und deine Erfahrungen mit anderen. Menschen, die sich für dein Wissen und deine Erfahrungen interessieren und davon profitieren, folgen dir und inhalieren deinen Content gerne.
  • Bau deinen Expertenstatus auf: Wenn du regelmäßig über ein bestimmtes Thema schreibst und deine Inhalte qualitativ hochwertig sind, schaffst du dir einen Expertenstatus auf dem Gebiet und gewinnst das Vertrauen potenzieller Kunden.
  • Verschaffe dir mehr Sichtbarkeit: Ein erfolgreicher Blog verhilft dir zu mehr Reichweite und Sichtbarkeit im Internet. Durch ein besseres Ranking bei z. B. Google, lockst du noch mehr potenzielle Kunden auf deinen Blog und deine Website.
  • Stärke deine Kundenbindung: Versorgst du deine (potenziellen) Kunden regelmäßig mit nützlichen Informationen, wissen sie, dass du auf deinem Gebiet Ahnung hast, und vertrauen dir. Sie werden zu Fans und kommen immer wieder auf deinen Blog, um deinen Content zu verschlingen.
  • Generiere Leads: Durch deinen gefestigten Expertenstatus werden aus deinen Lesern neue Kunden.

Außerdem hat ein Blog den Vorteil, dass er im Vergleich zu anderen Marketingmaßnahmen (z. B. Anzeigen schalten), eine kostengünstige Möglichkeit ist, dein Unternehmen zu bewerben. Ein Blog kann dir sogar als Einnahmequelle dienen. Wenn du ihn erfolgreich aufbaust, kannst du durch gesponserte Beiträge oder Affiliate-Marketing Geld mit deinem Blog verdienen. Natürlich nur, wenn du bock darauf hast.

Klingt doch super, oder?

Nachdem du jetzt die Vorteile eines erfolgreichen Blogs kennst, widmen wir uns den Kriterien, die dich zum Erfolg führen.

Was macht einen erfolgreichen Blog aus?

Es gibt mittlerweile zu eigentlich jedem Thema zig Blogger und Blogartikel. Eine klare Definition, was einen erfolgreichen Blog ausmacht, gibt es allerdings bis heute nicht. Doch es gibt einige Kriterien, die erfolgreiche Blogartikel gemeinsam haben:

  • Sie bedienen eine klare Nische oder ein klares Thema
  • Sie werden regelmäßig erstellt und konsequent aktualisiert
  • Sie liefern Mehrwert in Form von Informationen oder Unterhaltung
  • Sie sprechen eine bestimmte Zielgruppe an und gehen auf ihre Bedürfnisse ein
  • Sie haben eine einzigartige Stimme und Persönlichkeit

All das sind entscheidende Faktoren, die dich von der Masse abheben und es dir ermöglichen auch noch 2023 einen erfolgreichen Blog aufzubauen.

Schauen wir uns jetzt Schritt für Schritt an, wie du das umsetzen kannst:

Analysiere deine Zielgruppe

Es ist wichtig, dass du deine Zielgruppe kennst, denn nur so weißt du, für wen du schreibst. So kannst du die Inhalte auf ihre Bedürfnisse und Interessen zuschneiden und ihre Sprache in deinen Texten verwenden. Hier sind ein paar Tipps, wie du deine Zielgruppe analysierst:

  • Erstelle einen Kundenavatar: Erstelle dir ein Profil deines idealen Kunden. Gib dieser Person einen Namen, benenne ihr Alter, ihren Beruf, zeige ihre Interessen und Bedürfnisse auf und definiere ihre Probleme und Wünsche oder Ziele. Stelle dir einfach vor, was für eine Art Mensch dein absoluter Lieblingskunde wäre.
  • Durchleuchte das Internet: Durchsuche Gruppen, Feeds, andere Blogs aus deiner Nische und Profile auf Social-Media, um herauszufinden, welche Themen deine Zielgruppe interessieren. Stöbere in den Kommentaren relevanter Beiträge oder schau dir ihre Fragen dazu an, um sie besser kennenzulernen.
  • Gehe direkt auf deine Zielgruppe zu: Eine noch bessere Methode, deine Zielgruppe kennenzulernen, ist der direkte Kontakt mit ihr. Gehe direkt auf sie zu, unterhalte dich mit ihr und stelle ihnen Fragen zu ihren Schmerzpunkten, Bedürfnissen, Wünschen und Zielen. 

Wenn du deine Zielgruppe analysierst und dich mit ihr auseinandersetzt, kannst du Inhalte gezielter erstellen, für die sie sich interessiert und die ihnen Mehrwert liefern.

So findest du Themen und Ideen für deinen Blogartikel

Deine Zielgruppenanalyse hat dir bereits viele wichtige Tipps für die Themen und Inhalte geliefert, über die du schreiben kannst.

Schriftzug Blog in einem kreisrunden Element auf goldbraunem Hintergrund, der auf Blogartikel hinweisen soll

Zusätzlich dazu kannst du Tools, wie z. B. Google Suggest, Google Trends, Answer the Public oder Ubersuggest nutzen, um herauszufinden, was die Leute interessiert. Schaue auch bei der Konkurrenz vorbei und recherchiere, welche ihrer Themen gut ankommen. Halte dich immer auf dem Laufenden, was deine Nische betrifft. Abonniere dazu relevante Newsletter oder Fachzeitschriften. So kannst du auch immer deine Leser über neue Entwicklungen informieren.

Hier sind noch ein paar Formate, die immer gut bei Lesern ankommen:

  • Schritt-für-Schritt Anleitungen
  • Listen-Artikel
  • Erfahrungsberichte
  • Persönliches
  • Experteninterviews

Nicht jedes Format eignet sich für jedes Thema, schau hier deshalb, wie du dein Thema am besten für deine Leser umsetzen kannst.

Ich empfehle dir deine Ideen einfach zu sammeln und dir immer wieder Notizen zu machen, wenn dir ein neues Thema in den Sinn kommt. Ich nutze dafür gerne meine Notizen-App im Handy, da ich oft inspiriert werde, wenn ich unterwegs bin.

Führe eine Keyword-Recherche durch

Eine Keyword-Recherche ist wichtig für die Suchmaschinenoptimierung deiner Beiträge.

Suchmaschinen „scannen“ die veröffentlichten Beiträge im Internet nach Schlagwörtern, die User in das Suchfeld eingeben. Damit du also in den Suchergebnissen angezeigt wirst, hilft es, deine Inhalte mit Keywords zu optimieren.

Tools, die sich für für die Keyword-Recherche eignen, hast du schon bei der Themenfindung kennengelernt:

  • Google Trends
  • Answer the public
  • Ubersuggest
  • und zusätzlich das Keyword-Tool

Wichtig bei den Keywords ist ein großes Suchvolumen und eine niedrige Konkurrenz-Rate, da es sonst schwierig wird hierzu ranken.

Wähle spezifische Schlagwörter aus und halte dich eher an Longtail-Keywords, damit du deine Zielgruppe besser bedienen kannst.

Dazu ein Beispiel: Verwendest du das Keyword „Nachhaltigkeit“ in deinem Beitrag, hast du zwar ein großes Suchvolumen, aber auch viel Konkurrenz. Wenn du aber stattdessen „Nachhaltigkeit in den Alltag integrieren“ als Schlagwörter verwendest, hast du weniger Konkurrenz und Menschen, die genau danach suchen, finden eher den Weg zu deinem Artikel.

Suche dir 4 bis 7 Keywords heraus und platziere diese in der Hauptüberschrift sowie den Zwischenüberschriften und im Textverlauf.

Denke auch daran, dass du in erster Linie für Menschen schreibst. Die Zeiten, in denen Texte völlig verunstaltet und sinnlos mit Keywords vollgepackt wurden, sind vorbei. Mittlerweile sind neben Keywords eine gute Lesbarkeit und gute Inhalte für die Suchmaschinen entscheidend und nicht einzig die Keyword-Dichte.

Die Struktur erfolgreicher Blogartikel

Eine sinnvolle Struktur ist für eine gute Lesbarkeit deiner Artikel das A&O. Kennst du überladene Seiten und nicht enden wollende Textabschnitte, die dich mit unglaublich viel Text einfach nur erschlagen? Ich habe kürzlich einen solchen Fachartikel lesen wollen und mir ist die Lust schon nach Seite 2 vergangen. Die anderen 20 Seiten habe ich gar nicht mehr in Angriff genommen.

Erstelle noch vor dem Schreiben deines Artikels eine grobe Gliederung mit Haupt- und Zwischenüberschriften. Du kannst sie im Nachgang noch anpassen, aber so hast du bereits eine Orientierungshilfe:

  • Überschriften: Sie dienen als Gliederung deines Beitrages und sollten deine Keywords enthalten. Sie stellen auch das Inhaltsverzeichnis dar, sofern du eins verwendest.
  • Hauptüberschrift: Verwende für deinen Blogartikel eine Hauptüberschrift, die sogenannte H1.  Sie ist das wichtigste Element deines Beitrages und entscheidet darüber, ob der Leser sich die Mühe macht, deinen Artikel zu lesen oder nicht. Sie muss den Leser packen, ihn neugierig machen und zusammenfassen, worum es in deinem Beitrag geht. Schreibe deine Hauptüberschrift am besten, nachdem du deinen Beitrag erstellt hast.
  • Zwischenüberschriften: Da du je Beitrag nur eine H1 verwendest, folgen im weiteren Textverlauf die Überschriften H2 bis H6, je nachdem wie du deinen Artikel gliederst. In den meisten Fällen geht es bis zur H3. Baue auch hier deine Keywords ein und fasse den Inhalt der nachfolgenden Absätze zusammen. Zwischenüberschriften helfen bei der Orientierung und der Leser kann beim Überfliegen des Textes entscheiden, welche Stellen er lesen will und welche ihn nicht interessieren.
  • Absätze: Dein Blogbeitrag besteht aus einer Einleitung, einem Hauptteil und einem Schluss. Je nach Länge deines Artikels macht es Sinn, deinen Hauptteil in mehrere Absätze zu gliedern, damit der Leser nicht von langen Textblöcken erschlagen wird. Sie gestalten das Lesen angenehmer und vereinfachen es, dem Inhalt zu folgen.
  • Aufzählungen: Aufzählungen bieten eine bessere Struktur und sorgen für eine visuelle Unterbrechung des Inhaltes. Außerdem erlauben sie, viele Informationen knapp zusammenzufassen und diese hervorzuheben. Verwende für wichtige
  • Bilder und Grafiken: Um deinen Text aufzulockern, kannst du neben Absätzen und Aufzählungen auch Bilder und Grafiken einbinden, die die Textblöcke visuell unterbrechen. Hier kannst du auch nützliche Infografiken einbinden, die eine Relevanz zum vorherigen oder nachfolgenden Absatz haben.
  • Verlinkungen: Baue in deinem Artikel interne und externe Links an passenden Stellen zu nützlichen Seiten ein. Sie sind wichtig für ein besseres Ranking durch die Suchmaschinen.
  • Der Schluss: In deinem Schluss solltest du deinen Beitrag noch einmal knapp zusammenfassen. Falls du für deine H1 eine Fragestellung gewählt hast, ist es im Schlussteil an der Zeit, diese zu beantworten. Der Schluss ist auch die perfekte Möglichkeit, deinen Leser einzubeziehen. Stelle ihm eine Frage oder rege ich zum Nachdenken an. Du kannst in dem Teil auch einen Call-to-Action verwenden und deinen Leser zu einer Handlung auffordern oder auch weitere Lesetipps geben.

Der Feinschliff für erfolgreiche Blogartikel

Juhu und herzlichen Glückwunsch! Jetzt hast du deinen Blogartikel fertig und kannst stolz auf dich sein. Deine Struktur und dein Inhalt stehen. Damit dein Blogartikel aber so richtig überzeugt, braucht er noch einen Feinschliff.

Lies deinen Blogartikel jetzt erneut vom Anfang bis zum Ende und kontrolliere die Rechtschreibung oder nutze ein Rechtschreib-Tool, das dir dabei hilft. Lies den Artikel jetzt ein weiteres Mal, am besten laut, und überprüfe den Lesefluss. Kommst du beim Lesen irgendwo ins Stocken oder musst du einen Satz mehrmals lesen, um ihn zu verstehen? Dann solltest du an dieser Stelle nachbessern.

Überprüfe auch folgende Dinge:

  • Ist dein Titel fesselnd? Macht er Lust auf mehr?
  • Ist dein Beitrag sinnvoll gegliedert und mit passenden Zwischenüberschriften versehen?
  • Verwendest du eine klare und prägnante Sprache?
  • Sprichst du die Sprache deiner Zielgruppe?
  • Bist du authentisch und zeigst du deine Persönlichkeit?
  • Vermeidest du Greenwashing?
  • Vermeidest du unnötige Wiederholungen von Inhalt?
  • Nutzt du Synonyme?
  • Vermeidest du komplizierte Schachtelsätze?
  • Schreibst du aktiv, statt passiv?
  • Liefert dein Artikel Mehrwert in Form von Informationen oder Unterhaltung?
  • Hast du einen Call-to-Action eingebaut?

Wenn du all das mit „Ja“ beantworten kannst, dann hast du schon den Großteil erfolgreich gemeistert. An dieser Stelle empfehle ich dir deinen Blogbeitrag noch 1-2 Tage zur Seite zu legen, ihn ruhen zu lassen und ihn dann ein letztes Mal zu lesen oder sogar einen Blick von außen darauf werfen zu lassen. Wenn das alles jetzt so weit passt, machen wir deinen Beitrag jetzt noch fit für die Suchmaschine, damit dein Content auch gefunden wird und die Arbeit sich wirklich gelohnt hat.

Dazu musst du einige Dinge auf deiner Website anpassen, nachdem du die Inhalte eingepflegt hast. Los geht’s:

SEO-Schriftzug mit einer Lupe auf grauem Hintergrund

SEO-Optimierung des Blogartikels

Deine recherchierten Keywords, die du bereits in deinem Text verwendet hast, müssen noch in die Meta-Daten eingebunden werden.

Diese setzen sich zusammen aus:

  • Meta-Titel oder Titel-Tag, der mindestens eines deiner Keywords enthalten sollte und
  • Meta-Beschreibung, die kurz zusammenfasst, worum es in deinem Blogartikel geht und ebenfalls eines deiner Keywords enthalten sollte.

Für die meisten Websites gibt es kostenlose SEO-Analyse Tools, die dir anzeigen, ob dein Inhalt und die Meta-Daten optimal erstellt sind. Gleichzeitig geben sie dir Tipps, was du wie verbessern könntest, daran kannst du dich orientieren.

Hast du die notwendigen Anpassungen vorgenommen, kannst du deinen Beitrag veröffentlichen. Du kannst ihn auch auf deinen Social-Media-Accounts promoten und so die ersten Besucher anlocken. Mega!

Fazit

Ein erfolgreicher Blogartikel erfordert nicht nur beim Schreiben eine ganze Menge Arbeit, sondern schon in der Vor- und auch in der Nachbereitung. Du darfst auch nicht erwarten, dass dein Blog über Nacht auf Seite 1 der Suchergebnisse landet. Im Gegenteil. Es braucht Geduld, Ausdauer und Regelmäßigkeit, um eine Leserschaft und Vertrauen aufzubauen.

Dennoch lohnt sich die Arbeit. Wenn du regelmäßig Mehrwert lieferst, kannst du dir eine große Fangemeinde aufbauen und dir als Experte in deiner Nische einen Namen aufbauen, was dir und deinem Unternehmen zu einem größeren Erfolg verhelfen kann. Finde vor allem deinen eignen Stil und zeige in deinen Texten deine Persönlichkeit.

Wie kommst du mit Blogbeiträgen zurecht? Macht es dir Spaß Artikel zu schreiben oder frustriert dich das Thema? Ich freue mich von deinen Erfahrungen zu lesen, schreib mir gerne einen Kommentar oder über das Kontaktformular.

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Hi, ich bin Joanna!

Ich liebe das Klimpern meiner Tastatur, bin tierverliebt und reisebegeistert. 

 

Diese Leidenschaften habe ich vereint und zu meinem Beruf gemacht. 


Als Texterin unterstütze ich Weltentdecker und -verbesserer dabei, ihre Sichtbarkeit durch Blogartikel, Social-Media-Content und Werbetexte zu steigern und  verhelfe ihnen so zu einem größeren Businesserfolg. 

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